Biografie
Christiane Oelze studierte Gesang an der Kölner Musikhochschule bei Prof. Klesie Kelly-Moog und bei Erna Westenberger in Frankfurt/Main. Sie absolvierte Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf.Oelze arbeitete in ihrer über 35-jährigen Konzerttätigkeit weltweit mit berühmten Orchestern wie Boston, Cleveland, Los Angeles Orchestra, Concertgebouw-Orchester, London Symphony-Orchestra, Berliner Philharmoniker, Dresdner Staatskapelle, Gewandhaus-Orchester Leipzig, und Dirigenten wie Pierre Boulez, Christoph von Dohnanyi, Michael Gielen, Nikolaus Harnoncourt, Kent Nagano und Sir Simon Rattle. Als Solistin wurde sie bei renommierten Festivals wie den BBC Proms, in Glyndebourne, bei den Salzburger Festspielen, beim Schleswig-Holstein Musik-Festival, dem Lucerne Festival, in Tanglewood und beim Mostly Mozart Festival New York eingeladen. Vielbeachtete Auftritte in Neuproduktionen zeigte sie an bedeutenden Opernhäusern wie dem Royal Opera House Covent Garden, der Hamburgischen Staatsoper und der Opéra National de Paris.
Sie galt anfangs insbesondere als Mozart-Interpretin und profilierte sich ebenso mit Werken der Klassischen Moderne. Beispielsweise hat ihre Gesamtaufnahme der Vokalwerke Anton Weberns mit den Berliner Philharmonikern und Pierre Boulez Referenzstatus. Sie setzte sich für die von den Nationalsozialisten als „Entartete Musik“ verbotenen Werke der Komponisten Hanns Eisler, Kurt Weill und Viktor Ullmann ein. Ihre besondere Liebe gilt der Gattung Lied, bei der es Oelze auf die „Verschmelzung“ von vokalem und instrumentalem Part ankommt.
Sie lehrte von 2003 bis 2008 als Professorin für Gesang an der Robert-Schumann- Hochschule in Düsseldorf. Seit 2018 ist sie Dozentin der Schweizer Kalaidos Musikhochschule.
Aufnahmen realisierte sie bei den Labels Deutsche Grammophon, Teldec, Capriccio, Berlin Classics und Phoenix. Ihre Mahler-Symphonie Nr. 4 wurde 2006 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, ebenso 1999 ihr Schönberg-Streichquartett Nr. 2. 2015 umfasste ihre Diskografie 70 CD- und DVD-Produktionen.
Ihre vom Deutschlandfunk produzierte Einspielung von fünf Orchester-Liedern der wiederentdeckten Kölner Komponistin Maria Herz (zusammen mit dem E-MEX-Ensemble) wird im Juli 2023 beim CD-Label Genuin erscheinen.
Christiane Oelze ist in Köln und Bonn in diesem Jahr zu hören mit Messiaens großem Zyklus ‚Harawi‘, mit Werken von Ravel und Szymanowski sowie Liederzyklen von Christoph Maria Wagner, die dieser eigens für Christiane Oelze geschrieben hat.
In der Kölner Philharmonie wird Christiane Oelze ein weiteres Mal im Dezember mit einem kammermusikalischen Liederabend zu Gast sein.
Interview
Christiane Oelze im Gespräch
... anlässlich des Mahler-Zyklus der Tonhalle Düsseldorf im April 2010. Auf dem Programm standen Lieder und Duette aus "Des Knaben Wunderhorn" von Gustav Mahler.Jetzt anhören
Interview
Vom Prosecco zum guten Rotwein
Porträt über Christiane Oelze in:"Kölner Stadt-Anzeiger", 2009
Jetzt lesen
In den letzten Jahren hat Christiane Oelze ihr vielseitiges Liedrepertoire kontinuierlich erweitert:
Ein Recital zur Gitarre (Christian Kiefer) mit Liedern von der spanischen und englischen Renaissance bis zu zeitgenössischen Songs, unter dem Titel H.E.R.B. gemeinsam mit Eric Schneider einen Liederabend mit Gedichten von Heine, Eichendorff, Rilke und Brecht sowie Hindemiths „Marienleben“ und ‚Harawi’ von Olivier Messiaen.
Zusammen mit dem Kölner Domorganisten Ulrich Brüggemann stellte sie einen romantischen Orgel-Liederabend mit Liedern von Dvorak, Mahler, Louis Vierne. Wagner und Wolf zusammen, mit dem Leipziger Streichquartett die Reimann-Transkriptionen von Schumann- und Mendelssohn-Liedern (Dabringhaus und Grimm 2015) , sowie mit dem Vogler Quartett den Liedzyklus „La Bonne Chanson“.
Ein Recital zur Gitarre (Christian Kiefer) mit Liedern von der spanischen und englischen Renaissance bis zu zeitgenössischen Songs, unter dem Titel H.E.R.B. gemeinsam mit Eric Schneider einen Liederabend mit Gedichten von Heine, Eichendorff, Rilke und Brecht sowie Hindemiths „Marienleben“ und ‚Harawi’ von Olivier Messiaen.
Zusammen mit dem Kölner Domorganisten Ulrich Brüggemann stellte sie einen romantischen Orgel-Liederabend mit Liedern von Dvorak, Mahler, Louis Vierne. Wagner und Wolf zusammen, mit dem Leipziger Streichquartett die Reimann-Transkriptionen von Schumann- und Mendelssohn-Liedern (Dabringhaus und Grimm 2015) , sowie mit dem Vogler Quartett den Liedzyklus „La Bonne Chanson“.
Zu ihren rund 70 CD-Einspielungen zählen:
• Goethe-Vertonungen (Berlin Classics)
• Lieder von Anton Webern (Deutsche Grammophon)
• Liedern der Exilkomponisten Korngold
• Ullmann und Weill („Verbotene Lieder“, Capriccio)
• Strauss-Lieder (Solo Musica)
• eine Produktion der 4. Sinfonie von Gustav Mahler in der Fassung von Erwin Stein mit Musikern des Festivals „Spannungen“ in Heimbach ("Toblacher Komponierhäuschen“, Internationaler Schallplattenpreis 2015)
• die Reimann-Transkriptionen von Schumann- und Mendelssohn-Liedern mit dem Leipziger Streichquartett (2015)
• Lieder von Anton Webern (Deutsche Grammophon)
• Liedern der Exilkomponisten Korngold
• Ullmann und Weill („Verbotene Lieder“, Capriccio)
• Strauss-Lieder (Solo Musica)
• eine Produktion der 4. Sinfonie von Gustav Mahler in der Fassung von Erwin Stein mit Musikern des Festivals „Spannungen“ in Heimbach ("Toblacher Komponierhäuschen“, Internationaler Schallplattenpreis 2015)
• die Reimann-Transkriptionen von Schumann- und Mendelssohn-Liedern mit dem Leipziger Streichquartett (2015)
• Gustav Mahler Wunderhorn-Lieder sowie der 4. Sinfonie mit dem Gürzenich-Orchester unter Markus Stenz (2009)
• Beethovens 9. Sinfonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi (RCA/SONY Music, 2009) sowie mit Philippe Herreweghe und La Chapelle Royale (Harmonia Mundi, 2010)
• eine Aufnahme der Psalmen von Ernest Bloch mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin unter Steven Sloane (Capriccio, 2009), sowie Manfred Gurlitts „Dramatische Gesänge“ mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin (Phoenix Edition 2007).
• Beethovens 9. Sinfonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi (RCA/SONY Music, 2009) sowie mit Philippe Herreweghe und La Chapelle Royale (Harmonia Mundi, 2010)
• eine Aufnahme der Psalmen von Ernest Bloch mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin unter Steven Sloane (Capriccio, 2009), sowie Manfred Gurlitts „Dramatische Gesänge“ mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin (Phoenix Edition 2007).
Als Lehrende hat sich Christiane Oelze auch über die Grenzen Deutschlands hinaus profiliert:
Von 2003 bis 2008 unterrichtete sie als Professorin für Gesang an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Seit 2017 ist sie Dozentin der Kalaidos Musikhochschule in der Schweiz, seit 2018 unterrichtet sie an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein in Düsseldorf, und 2019 gründete sie ihr eigenes Gesangsstudio.
Zudem gibt sie Meisterkurse, so bei der Masterclass Apeldoorn in den Niederlanden (2010), bei der IRCAM in Paris (2012), in Liedgestaltung an der Karlsruher Hochschule für Musik (2013), in Arosa bei der Music Academy und Arosa Kultur seit 2011 und bei den Herbstlichen Musiktagen in Bad Urach (2016).
Darüber hinaus ist Christiane Oelze Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
Von 2003 bis 2008 unterrichtete sie als Professorin für Gesang an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Seit 2017 ist sie Dozentin der Kalaidos Musikhochschule in der Schweiz, seit 2018 unterrichtet sie an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein in Düsseldorf, und 2019 gründete sie ihr eigenes Gesangsstudio.
Zudem gibt sie Meisterkurse, so bei der Masterclass Apeldoorn in den Niederlanden (2010), bei der IRCAM in Paris (2012), in Liedgestaltung an der Karlsruher Hochschule für Musik (2013), in Arosa bei der Music Academy und Arosa Kultur seit 2011 und bei den Herbstlichen Musiktagen in Bad Urach (2016).
Darüber hinaus ist Christiane Oelze Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben.
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Christiane Oelze
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